Montag, 11. Oktober 2010

Hypothyreose - Schilddrüsenunterfunktion

Patienten mit einer Schilddrüsenunterfunktion werden von Schulmedizinern mit L-Thyroxin (T4) behandelt. Trotz normaler TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) Werte, fühlen sich manche Patienten nicht gut. Das könnte daran liegen, dass diese Patienten zu der Monotherapie mit L-Thyroxin (T4) zusätzlich auch Trijodthyronin (T3) benötigen.

Zu diesem Schluß kommt eine Studie der Berliner Sankt Hedwig-Kliniken.
An der Studie nahmen 552 Patienten teil, die mit Schilddrüsenhormonen behandelt wurden. Untersucht wurde, ob zwischen Wohlbefinden, Therapie und einer genetischen Variante des Enzyms Dejodinase Typ 1 ein Zusammenhang besteht. Sechzehn Prozent der untersuchten Patienten fühlten sich trotz einer T4-Monotherapie schlecht, obwohl die Schilddrüsenwerte scheinbar normal waren. Durch die Einnahme von T4 und T3 fühlten sich die Untersuchten besser.

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