Sonntag, 23. Juni 2013

Energetisches Temperaturverhalten der Nahrung. Ernährungslehre in der Chinesischen Medizin. (2)

Das energetische Temperaturverhalten der Lebensmittel hat  in der Therapie der Chinesischen Diätetik eine wichtige Bedeutung.

Die thermische Qualität hat zunächst einen allgemeinen Effekt auf den Organismus und wirkt wärmend, kühlend oder neutral.

In Verbindung mit der Geschmacksrichtung und dem Bezug zum entsprechenden Element der "fünf Wandlungsphasen" entsteht der Einfluss auf das entsprechende Organ bez. auf den Meridian.

Die Nahrung der Chinesischen Medizin wird in fünf energetische Temperaturbereiche eingeordnet:

  •    heiß, warm = Yang
  •    kalt, kühl    = Yin
  •    neutral

Die thermische Einteilung wird auch bei den chinesischen Arzneimitteln angewandt.

In der Kategorie der heißen Nahrungsmittel sind z.B.:  Forelle, Ingwer, Lamm, Chili
In der Kategorie der warmen Nahrungsmittel sind z.B.: Huhn, Kümmel, Fenchel, Rosmarin
In der Kategorie der kalten Nahrungsmittel sind z.B.: Krebse, Krabben, Salatgurke, Wassermelone
In der Kategorie der kühlen Nahrungsmittel sind z.B.: Weizen, Buttermilch, Spinat, Erdbeere
In der Kategorie der neutralen Nahrungsmittel sind z.B.: Barsch, grüne Bohnen, Brokkoli, Brombeere

Auf den Körper haben heiße Lebensmittel einen erhitzenden und wärmenden Effekt.
Kalte Nahrungsmittel kühlen den Körper.
Eine mildere Wirkung haben die kühlen und wärmenden Speisen auf den Organismus.
Neutrale Nahrungsmittel verändern das energetische Niveau des Körpers nicht.

Unabhängig von der weiteren Verarbeitung und Zubereitung, hat jedes Nahrungsmittel ein thermisches, energetisches Grundmuster und übt damit einen entsprechenden Effekt auf den Organismus aus.

Durch die verschiedenen Kochmethoden kann das Temperaturverhalten der Nahrung beeinflusst werden.
Einem Lebensmittel kann Yang oder Yin zugeführt werden, je nach Art und Weise wie es erhitzt und zubereitet wird. Auch das Nahrungs-Qi wird am deutlichsten durch die Zubereitungart beeinflusst und verändert.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Ernährungslehre in der Chinesischen Medizin. (1)

Das Konzept der Chinesischen Diätetik über die Wirkung der Nahrung hat in China eine 3000-jährige Tradition. Aufzeichnungen aus dem dritten Jahrhundert v.Chr. belegen, dass kein Unterschied zwischen Nahrungsmitteln und Arzneimitteln bestand.
Als fester Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin, werden bei der "Nahrungstherapie" die gleichen diagnostischen Prinzipien wie z.B. bei der Akupunktur angewendet.

Im Mittelpunkt der chinesischen Ernährungslehre steht die qualitative Wirkung, die Nahrung im Organismus entfaltet. Hier hat das Qi (Lebenskraft oder Lebensenergie) eine wichtige Bedeutung.
Gesundheit bedeutet in der chinesischen Medizin, dass ein ausgewogenes Verhältnis von Qi und ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang im Körper besteht. Mit der Nahrung wird u.a. Qi aufgenommen und dem Körper gezielt zugeführt.
Deshalb werden Nahrungsmittel als milde Therapeutika angesehen, mit deren Hilfe der Organismus im Gleichgewicht gehalten werden kann.

Die Klassifizierung der Nahrungsmittel erfolgt nach den gleichen Richtlinien wie die der chinesischen Heilpflanzen. Die Nahrungsmittel werden deshalb ebenso nach Temperaturverhalten, Geschmack, Funktionskreisbezug (Meridian- Organbezug) und Wirkrichtung eingeteilt.
In der Klassifizierung der Nahrungsmittel und der chinesischen Arzneimittel spielt das Konzept der "fünf Wandlungsphasen" eine wichtige Rolle.

Das Wissen um die Heilkraft der Nahrung ist noch heute in China in den Alltag integriert und wird pragmatisch umgesetzt.
Auch in unserem Kulturkreis wurde das Wissen über die Heilkraft der Nahrung angewandt und lange Zeit gepflegt, bis es in jüngerer Zeit in Vergessenheit geraten ist.

In unserer noch sehr jungen, westlichen Ernährungslehre wird Nahrung ausschließlich nach quantitativen Gesichtspunkten betrachtet  und in Nährstoffe wie Kohlehydrate, Eiweiß, Fett, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufgeteilt.
Jedoch zeigen auch bei uns immer mehr Menschen Interesse an den qualitativen Aspekten unserer Nahrung. Ein Grund ist sicherlich auch, der schnelle Anstieg der nahrungsbedingten Erkrankungen und die Beobachtungen, dass Menschen auf das gleiche Nahrungsmittel sehr unterschiedlich und manchmal extrem stark reagieren können.


Donnerstag, 6. Juni 2013

Straffe und glatte Gesichtshaut mit Chinesischer Medizin.


Mit traditioneller Chinesischer Medizin zur straffen, frischen Gesichtshaut.

Die kosmetische Akupunktur ist für Patienten eine hervorragende Alternative, die ein frischeres, strafferes Aussehen ohne die Risiken von Operationen und Medikamenten wünschen.

Facelifting mit Akupunktur ist eine Behandlungsmethode, die schon nach kurzer Behandlungsdauer zu einem frischeren und jugendlicheren Aussehen verhilft. Falten und Fältchen werden reduziert, die Gesichtshaut wird straffer, die Poren der Haut werden feiner, trockene Haut wird feuchter.

Die Beauty-Akupunktur ist keine reine kosmetische Behandlung, sondern basiert auf den Regeln der Traditionellen Chinesischen Medizin und berücksichtigt die individuellen Dysharmonien. Der Schönheitsakupunktur geht eine chinesische Puls- und Zungendiagnose, eine Untersuchung und eine  Anamnese voraus. Danach wird für jeden Patient ein individueller Behandlungsplan erstellt.

Die Schönheits-Akupunktur ist lang anhaltend und die Gesundheit wird gestärkt, da der ganze Mensch behandelt wird. 
Durch die ganzheitliche Behandlung bewirkt die kosmetische Akupunktur eine bessere Versorgung der Haut, die Gesichtsmuskulatur wird stimuliert, die Haut gewinnt sichtbar an Elastizität und der Feuchtigkeitsgehalt wird wieder reguliert.
Die ersten sichtbaren Effekte kann man schon nach wenigen Therapiesitzungen erkennen.

Um einen dauerhaften Erfolg zu haben ist eine Therapieserie von 12 Sitzungen (1-2 mal wöchentlich) erforderlich.

In China hat die kosmetische Akupunktur eine lange Tradition, schon in der Song-Dynastie (960 -1279 n. Chr.) nutzten die chinesischen Kaiserinnen diese Behandlungen, um ihre Schönheit zu erhalten.

Angst vor der Akupunktur ist nicht angebracht, da mit der Behandlung praktisch keine Schmerzen verbunden sind. Nebenwirkungen sind im Allgemeinen keine zu erwarten.