Donnerstag, 22. Juli 2010

Ältere Menschen leiden besonders unter der Hitze.

Wenn die Temperaturen an mehreren Tagen hintereinander über die 30-Grad-Marke des Thermometers steigen, kann das für alte Menschen gefährlich werden.
Oft sind diese im allgemeinen körperlich weniger fit und schon geringe Anstrengungen können das Herz-Kreislauf-System belasten.
Das fehlende Durstgefühl und die geringe Flüssigkeitsaufnahme älterer Menschen ist gerade bei Hitze ein großes Problem.
Trockener Mund, erhöhte Körpertemperatur, erhöhter Puls und auch Schlafstörungen und Muskelkrämpfe können ein Hinweis auf einen Mangel an Flüssigkeit (Austrocknung) sein.
Kritisch sind Schwäche, Bewusstseinsstörungen und Verwirrtheit.
Bei Menschen mit Demenz kann die Verwirrtheit durch Flüssigkeitsmangel stark zunehmen. Die Symptome werden dann oft nicht als Austrocknung erkannt, sondern der Demenz zugeschrieben.
Austrocknung kann für Menschen lebensgefährlich sein.

Deshalb sollten betagte Menschen, auch wenn kein Durstgefühl vorhanden ist, ausreichend Saft, Wasser und Brühe trinken und saftiges Obst und Gemüse essen.

Bei bestehender Herzkrankheit und bei Behandlung mit wassertreibenden Medikamenten sollte man sich mit der HeilpraktikerIn oder Hausarzt besprechen.


Tipps zum Schutz gegen Hitze:

  • Körperliche Aktivitäten einschränken und sich nicht in der heissesten Zeit im Freien aufhalten.
  • Leichte Kleidung, möglichst aus Baumwolle, tragen.
  • Räume möglichst kühl halten. Tagsüber Fenster und Läden schließen und nachts öffnen.
  • Körper abkühlen, z.B. eine kühle Dusche, ein kaltes, feuchtes Tuch auf Stirn und Nacken, kalte Hand- u. Armbäder, kalte Fußbäder.
  • Trinken zwischen 1,5 und 2,0 l pro Tag, auch wenn kein Durstgefühl vorhanden ist.
  • Keine alkoholischen, koffeinhaltigen oder stark gezuckerte Getränke.
  • Speisen mit hohem Wassergehalt essen wie Früchte, Salate und Gemüse.

Essensumstellung beeinflusst die Darmflora bei Babys

Die ersten Erbsen, die ein Baby isst, verändern sein ganzes Leben. Das gilt zumindest für die Mikroben im Darm. Lesen Sie weiter...

Handy im Tinnitus-Verdacht. Forscher: Elektromagnetische Strahlung sind Problem für das Gehör.

Forscher der Universität Wien äußern den Verdacht, dass telefonieren mit dem Handy trage Mitschuld daran, dass es weltweit immer mehr Fälle von Tinnitus gibt. weiter...

Montag, 19. Juli 2010

Tradtionelle Chinesische Medizin.

Wird über die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) gesprochen, fällt auch gleich das Stichwort "Akupunktur" und häufig wird bei uns die TCM auf diese eine Behandlungsmethode reduziert.
Die Akupunktur ist ein therapeutischer Teilaspekt der TCM und wird häufig aus dem eigentlichen Kontext der TCM herausgerissen und oft ohne ausreichenden Kenntnisse angewendet.

Die TCM ist ein ganzheitliches Heilkundesystem und basiert auf mehreren Säulen:
der chinesischen Diagnostik und den Therapien
Akupunktur, Arzneimitteltherapie, Tuinatherapie, Ernährungs- und Bewegungstherapie.

Bei allen therapeutischen Maßnahmen besteht das Ziel darin, das energetische Gleichgewicht von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen bzw. zu bewahren.
Nur auf der Basis einer Diagnose nach den Prinzipien der TCM kann die Akupunktur effektiv angewendet werden.

Jasminduft als Beruhigungsmittelersatz.

Anstatt Schlaftabletten oder Stimmungsaufheller kann auch Jasminduft wirken. Der Jasmin-Duftstoff Vertacetal-couer und die chemische Variante haben den gleichen molekularen Wirkmechanismus und wirken genauso stark wie Benzodiazepine und Barbiturate. Das haben jetzt Düsseldorfer und Bochumer Forscher entdeckt.
Benzodiazepine können süchtig machen und schwere Nebenwirkungen hervorrufen wie z.B. Depression, Benommenheit, Schwindel, Blutdruckabfall, Allergien, Anstieg der Leberwerte, Koordinationsstörungen und Muskelschwäche.
Die beiden Duftstoffe Vertacetal-coeur und die chemische Variante (PI24513) wirken im Gehirn genauso, wie die häufig verschriebenen Barbiturate. Sie beruhigen, lösen Angst und fördern den Schlaf, berichten die Forscher im "Journal of Biological Chemistry".
Einige Tropfen Jasminöl oder ein Jasminsträußchen im Schlafzimmer kann nicht schaden.

Donnerstag, 15. Juli 2010

Dunkle Schokolade senkt den Blutdruck.

In einer neuen Studie haben australische Forscher bestätigt, dass dunkle Schokolade bei Hochdruckpatienten tatsächlich den Blutdruck senken kann. Der Effekt bei Hochdruckpatienten war im Schnitt so hoch, wie durch eine halbe Stunde Bewegung am Tag. Flavonoide, die in dunkler Schokolade und Kakao enthalten sind, weiten die Blutgefäße und der Blutdruck sinkt.
Bei Menschen mit normalem Blutdruck konnte keine Blutdrucksenkung festgestellt werden, deshalb eigne sich Schokolade als Vorbeugung gegen hohen Blutdruck nicht.

Freitag, 9. Juli 2010

Ingwer gegen leichten Muskelschmerz.

Bei Erkältungen und als Magenmittel ist Ingwer seit langem bekannt und hat sich bewährt. Bekannt war bisher auch, dass Ingwer bei Mäusen Entzündungen hemmt und Schmerzen lindert.
Jetzt wurde von der Universität of Georgia (Prof. Patrick O'Connor) dieser Effekt auch an Menschen getestet mit dem Ergebnis: täglicher Verzehr von Ingwer lindert leichten Muskelschmerz.

Dienstag, 6. Juli 2010

Häufiger Knochenbrüche durch Antidepressiva.

Ein signifikant höheres Risiko für osteoporotische Frakturen haben Patienten, die Antidepressiva einnehmen.
In einer Fall-Kontroll-Studie mit mehr als 16.000 Patienten stellte sich heraus, dass bei Einnahme von Antidepressiva das Risiko für osteoporotische Frakturen fast doppelt so hoch war, wie bei Patienten ohne eine solche Therapie.

Sonntag, 4. Juli 2010

Gicht

Gicht ist eine verbreitete Stoffwechselstörung. Purinarme Ernährung hilft bei der Vorbeugung und sollte bei einer Erkrankung eingehalten werden.
Häufig haben Gichtkranke Übergewicht. Vorsicht jedoch vor Fastenkuren und Nulldiäten, diese sind eher schädlich, da sie einen Gichtanfall auslösen können.

Fruchtzuckerhaltige Diätdrinks sollten sie ganz meiden. Die Fructose, verdeckt auch als HFCS deklariert, wird im Körper zu ADP umgewandelt, das dann in Purin und Harnsäure zerfällt. Die Studie Choy at al. fand heraus, dass ein derartiges Getränk das Risiko, Gicht zu bekommen, um 45 % steigert.
Der Verzehr von Fleisch, Wurst, Fisch, Krustentieren, Sojaprodukten, Hülsenfrüchten, Erdnüssen, Kohl, Rosenkohl, Bierhefe, Süssigkeiten und Nüssen sollte stark eingeschränkt werden.
Auf Innereien sollte ganz verzichtet werden.
Alkoholkonsum, v.a. Bier, sollte reduziert werden.

Purinarm oder -frei sind Milch, Milchprodukte, Eier, viele Obst- und Gemüsesorten, Kartoffeln.
Mindestens 1,5 - 2,0 l Flüssigkeit pro Tag trinken.

Eine bewusste Ernährung kann erhöhte Harnsäurewerte senken oder vermeiden und so das Risiko schmerzhafter Gichtanfälle mindern.

Bei einem akuten Gichtanfall kann eine homöopathische Behandlung schnell helfen und Linderung verschaffen.