Mittwoch, 9. Februar 2011

Hypoxie - Hypoxischer Hirnschaden. Patient soll nicht weiterbehandelt werden - die Abrechnung ist zu aufwändig.

Ein Patient hatte einen Herzinfarkt, Kammerflimmern u. eine 45 Min. dauernde Reanimation, es kam zu einer Hypoxie (Sauerstoffmangel). Der hypoxische Hirnschaden wird in einem neurologischen Akutkrankenhaus (Frühreha Phase B) behandelt.
Dem Pat. wurden verschiedene Therapien verordnet, von den Klinikärzten, u.a. auch Logopädie. Die logopädische Therapie bekam er u.a. nicht, da die Logopädin wohl keine Lust dazu hatte.
Nach 4 Wochen Klinikaufenthalt wurde übrigens erst eine Sozial-Anamnese des Patienten gemacht.
Der Patient macht trotz fehlender Therapien gute Fortschritte.
Die gesetzliche Krankenkasse bezahlt für diesen Patienten ca. 500,-- €/Tag Pauschalbetrag. Diesen täglichen Pauschalbetrag bezahlt die Krankenkasse zunächst für 8 Wochen, danach muss das Krankenhaus nach Leistung abrechnen. Die Klinik will den Patienten in 2 Wochen nach Hause entlassen, da die Abrechnung zu aufwändig ist und eventuell der Medizinische Dienst zur Überprüfung kommen könnte.


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