Oft kann die Notfall- und Intensivmedizin das Akutereignis beherrschen und den Blutfluß und die Sauerstoffversorgung wieder herstellen. Bei dem größten Teil der überlebenden Patienten treten nach der intensivmedizinischen Behandlung Störungen der Hirnfunktion auf, die mehr oder minder schwer sein können.
War der Sauerstoffmangel im Hirn nur kurz, so zeigt der Patient innerhalb der ersten 24 - 48 Stunden nach dem Akutereignis Reaktionen, wie ungerichtete Bewegungen, Muskelzuckungen, Spontanatmung und Erwachen aus dem Koma im weiteren Verlauf.
Meistens können die erwachten Patienten ihre Umgebung nicht richtig wahrnehmen, können keine zielgerichteten Bewegungen ausführen, haben Koordinationsstörungen, Störungen des Lang- und Kurzzeitgedächtnisses, Orientierungsstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen und Störungen des Wiedererkennens. In einigen Fällen können sich diese Störungen innerhalb weniger Tage zurückbilden. Oft sind diese Störungen langwieriger und müssen speziell therapiert werden.
In den schweren Fällen der hypoxischen Hirnschädigung erwacht der Patient der Patient nicht innerhalb der ersten 48 Stunden aus dem Koma. Der Patient reagiert nicht auf Reize von außen, er befindet sich im tiefen Koma. In diesen Fällen ist nach dem Erwachen aus dem Koma meistens mit langandauernden erheblichen Störungen der Hirnfunktion zu rechnen, wie der Verlust des Kurz- und Langzeitgedächtnisses, Orientierungsstörungen, Störungen des Wiedererkennens, Aufmerksamkeitsstörungen, Bewegungsstörungen, Sprachstörungen und Störungen der Willensäußerung.
In den schwersten Fällen verbleiben die Patienten im Wachkoma (apallisches Syndrom).
Nach meiner Erfahrung kann ich nur raten, den Patienten sofort, d.h. in der Akutphase während der intensivmedizinischen Behandlung, begleitend homöopathisch durch einen erfahren Homöopathen behandeln zu lassen. Die Prognose kann sich dadurch verbessern.
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