Sonntag, 4. Juli 2010

Gicht

Gicht ist eine verbreitete Stoffwechselstörung. Purinarme Ernährung hilft bei der Vorbeugung und sollte bei einer Erkrankung eingehalten werden.
Häufig haben Gichtkranke Übergewicht. Vorsicht jedoch vor Fastenkuren und Nulldiäten, diese sind eher schädlich, da sie einen Gichtanfall auslösen können.

Fruchtzuckerhaltige Diätdrinks sollten sie ganz meiden. Die Fructose, verdeckt auch als HFCS deklariert, wird im Körper zu ADP umgewandelt, das dann in Purin und Harnsäure zerfällt. Die Studie Choy at al. fand heraus, dass ein derartiges Getränk das Risiko, Gicht zu bekommen, um 45 % steigert.
Der Verzehr von Fleisch, Wurst, Fisch, Krustentieren, Sojaprodukten, Hülsenfrüchten, Erdnüssen, Kohl, Rosenkohl, Bierhefe, Süssigkeiten und Nüssen sollte stark eingeschränkt werden.
Auf Innereien sollte ganz verzichtet werden.
Alkoholkonsum, v.a. Bier, sollte reduziert werden.

Purinarm oder -frei sind Milch, Milchprodukte, Eier, viele Obst- und Gemüsesorten, Kartoffeln.
Mindestens 1,5 - 2,0 l Flüssigkeit pro Tag trinken.

Eine bewusste Ernährung kann erhöhte Harnsäurewerte senken oder vermeiden und so das Risiko schmerzhafter Gichtanfälle mindern.

Bei einem akuten Gichtanfall kann eine homöopathische Behandlung schnell helfen und Linderung verschaffen.

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