Oft sind diese im allgemeinen körperlich weniger fit und schon geringe Anstrengungen können das Herz-Kreislauf-System belasten.
Das fehlende Durstgefühl und die geringe Flüssigkeitsaufnahme älterer Menschen ist gerade bei Hitze ein großes Problem.
Trockener Mund, erhöhte Körpertemperatur, erhöhter Puls und auch Schlafstörungen und Muskelkrämpfe können ein Hinweis auf einen Mangel an Flüssigkeit (Austrocknung) sein.
Kritisch sind Schwäche, Bewusstseinsstörungen und Verwirrtheit.
Bei Menschen mit Demenz kann die Verwirrtheit durch Flüssigkeitsmangel stark zunehmen. Die Symptome werden dann oft nicht als Austrocknung erkannt, sondern der Demenz zugeschrieben.
Austrocknung kann für Menschen lebensgefährlich sein.
Deshalb sollten betagte Menschen, auch wenn kein Durstgefühl vorhanden ist, ausreichend Saft, Wasser und Brühe trinken und saftiges Obst und Gemüse essen.
Bei bestehender Herzkrankheit und bei Behandlung mit wassertreibenden Medikamenten sollte man sich mit der HeilpraktikerIn oder Hausarzt besprechen.
Tipps zum Schutz gegen Hitze:
- Körperliche Aktivitäten einschränken und sich nicht in der heissesten Zeit im Freien aufhalten.
- Leichte Kleidung, möglichst aus Baumwolle, tragen.
- Räume möglichst kühl halten. Tagsüber Fenster und Läden schließen und nachts öffnen.
- Körper abkühlen, z.B. eine kühle Dusche, ein kaltes, feuchtes Tuch auf Stirn und Nacken, kalte Hand- u. Armbäder, kalte Fußbäder.
- Trinken zwischen 1,5 und 2,0 l pro Tag, auch wenn kein Durstgefühl vorhanden ist.
- Keine alkoholischen, koffeinhaltigen oder stark gezuckerte Getränke.
- Speisen mit hohem Wassergehalt essen wie Früchte, Salate und Gemüse.
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