Ein antivirales Protein hilft dem Menschen sich vor der Infektion mit Grippeviren zu schützen. „MxA“, die Abkürzung steht für „Myxovirus-Resistenz“, nennen die Virologen das Abwehr-Eiweiß.
Es erkennt Viren auf ihrem Weg durch die Zelle und verhindert ihre Vermehrung. Die Körperzellen können „MxA“ nach Bedarf und in großen Mengen herstellen, sodass der Mensch, der beim Auftreten einer Grippewelle oft keine Immunität gegen den aktuellen Erreger besitzt, den Influenzaviren nicht schutzlos ausgeliefert ist. „MxA“ zeigt seine antivirale Wirkung aber nicht nur gegen Grippeerreger. Das Protein verblüfft die Virusforscher schon lange wegen seines breiten Wirkspektrums gegen ganz unterschiedliche Viren wie Masern-, Hanta- und Pockenviren.
Nun konnte das Team um Prof. Dr. Georg Kochs aus der Abteilung für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg gemeinsam mit Kollegen der University of Washington, Seattle, zeigen, wie „MxA“ eine solch große Zahl unterschiedlicher Erreger in Schach halten kann. In ihren Analysen stellten die Wissenschaftler fest, dass das Protein beim Menschen und bei ver-schiedenen Affenarten weitgehend identisch aufgebaut ist. Nur ein bestimmter schlaufenförmiger Bereich, der sogenannte Loop 4, präsentiert sich – über stark variierende Aminosäuren – sehr flexibel. „Diese Region verleiht ‚MxA‘ seine bemerkenswert vielfältige antivirale Aktivität“, berichtet Prof. Kochs.
Die Untersuchungen der Freiburger Virologen und der Forscher aus Seattle, die die renommierte Zeitschrift „Cell Host & Microbe“ in ihrer aktuellen Ausgabe veröffentlicht, zeigen außerdem, dass im Gegensatz zum menschlichen“ MxA“ weder das Protein von Altwelt- noch von Neuweltaffen eine vergleichbar gute Schutzwirkung gegen das Influenzavirus hat. Dieses überraschende Ergebnis legt nahe, dass Influenzaviren in diesen Affengesellschaften wenig verbreitet sind. Zellkulturexperimente zeigen, dass erst wenn der menschliche Loop 4 in das Primatenprotein eingebaut wurde, die Grippeviren wieder effizient in Schach gehalten werden.
Nun konnte das Team um Prof. Dr. Georg Kochs aus der Abteilung für Virologie des Universitätsklinikums Freiburg gemeinsam mit Kollegen der University of Washington, Seattle, zeigen, wie „MxA“ eine solch große Zahl unterschiedlicher Erreger in Schach halten kann. In ihren Analysen stellten die Wissenschaftler fest, dass das Protein beim Menschen und bei ver-schiedenen Affenarten weitgehend identisch aufgebaut ist. Nur ein bestimmter schlaufenförmiger Bereich, der sogenannte Loop 4, präsentiert sich – über stark variierende Aminosäuren – sehr flexibel. „Diese Region verleiht ‚MxA‘ seine bemerkenswert vielfältige antivirale Aktivität“, berichtet Prof. Kochs.
Die Untersuchungen der Freiburger Virologen und der Forscher aus Seattle, die die renommierte Zeitschrift „Cell Host & Microbe“ in ihrer aktuellen Ausgabe veröffentlicht, zeigen außerdem, dass im Gegensatz zum menschlichen“ MxA“ weder das Protein von Altwelt- noch von Neuweltaffen eine vergleichbar gute Schutzwirkung gegen das Influenzavirus hat. Dieses überraschende Ergebnis legt nahe, dass Influenzaviren in diesen Affengesellschaften wenig verbreitet sind. Zellkulturexperimente zeigen, dass erst wenn der menschliche Loop 4 in das Primatenprotein eingebaut wurde, die Grippeviren wieder effizient in Schach gehalten werden.
Quelle: idw-online
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