Mittwoch, 30. Juni 2010

Bitterstoffe in der Nahrung sind gesund.

Natürliche Bitterstoffe kommen in zahlreichen Pflanzen wie Gemüse, Obst, Salate, Kräuter und Heilkräuter vor. „Bitterstoffe“ sind keine einheitliche chemische Bezeichnung für bestimmte Stoffe, sondern ein Sammelbegriff für Nahrungsbestandteile, die bitter schmecken und können ganz unterschiedliche Zusammensetzungen haben.

Das Gemüse früherer Zeiten war reicher an Bitterstoffen, denn aus den heutigen Gemüse- und Obstsorten ist zugunsten eines süßeren Geschmacks der Großteil der Bitterstoffe herausgezüchtet worden.


Traditionell werden Bitterstoffe vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden, bei Leberfunktionsstörungen, zur Anregung des Gallenflusses, zur Förderung der Verdauung - besonders der Fettverdauung - und zur Anregung des Appetits eingesetzt. Manche Bitterstoffe wirken fiebersenkend.


Schon Hildegard von Bingen empfahl Bitterkräuter zur Anregung der Verdauung und Regulation.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird die Geschmacksrichtung "bitter" Herz- und Dünndarm-Meridian zugeordnet.

Als bittere Nahrungsmittel in der Chinesischen Medizin gelten u.a.:

Artischocke, Aubergine, Basilikum, Bohnenkraut, Chicoree, Curcuma, Holunder, Koriander, Löwenzahn, Nelken, Paprika, Pastinake, Peperoni, Rote Bete, Rucola, Salbei, Spargel, Thymian und Zucchini.

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