Samstag, 25. September 2010

Blutgerinnsel durch Antipsychotika.

Das Risiko gefährlicher Blutgerinnsel ist durch die Einnahme von Antipsychotika um ein Drittel erhöht. Menschen, die derartige Medikamente einnehmen haben ein erhöhtes Risiko an einer tiefen Beinvenenthrombose und Lungenembolie zu erkranken. Das Thrombose-Risiko ist bei neueren Antipsychotika besonders hoch.
Patienten, die unter Schizophrenie oder bipolaren Störungen leiden bekommen diese Medikamente normalerweise verschrieben. Aber sie werden auch fallweise bei anhaltender Übelkeit, Schwindel oder Demenz-Patienten zur Beruhigung verordnet.
Die Studie wurde von Wissenschaftlern der University of Nottingham durchgeführt.
Weitere Studien haben auf ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko bei Patienten hingewiesen, die diese Antipsychotika einnehmen.
Quelle: http://www.bmj.com/content/341/bmj.c4245

Freitag, 24. September 2010

Diabetes-Medikament "Avandia" darf nicht mehr verordnet werden.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat am 23. September 2010 angeordnet, dass ab dem 1. November 2010 Rosiglitazon-haltige Medikamente in Deutschland nicht mehr vertrieben werden dürfen.
Außerdem müssen die gegenwärtig durchgeführten Studien mit Rosiglitazon-haltigen Medikamenten beendet werden, ordnete das BfArM an.
Zitat aus der Ärztezeitung: "Der Ausschuss kam nach Bewertung aller vorliegenden Daten zu dem Ergebnis, dass das gesundheitliche Nutzen-Risiko-Verhältnis von Arzneimitteln, die den Wirkstoff Rosiglitazon enthalten, insgesamt ungünstig ist."

Forscher haben ein um 43 % höheres Herzinfarkt-Risiko durch das orale Antidiabetikum belegt.
Bei einer Langzeitstudie mit Rosiglitazon wurde bei Frauen eine erhöhte Rate von Knochenbrüchen festgestellt.

Patienten, die ein Rosiglitazon-haltiges Medikament einnehmen, sollten die Einnahme nicht ohne Rücksprache mit ihrem Arzt beenden.

Die Diabetes-Medikamente des britischen Pharmakonzerns GlaxoSmithKline Avendia, Avalim und Avandamet enthalten Rosiglitazon.
Quelle: Pressetext.de

Montag, 20. September 2010

Wohlfühl-Umgebung spornt das Gehirn an Gehirnforscher beschreiben Entspannung als aktiven Zustand

Orte, an denen sich Menschen ruhig und ausgeglichen fühlen, fördern die Selbstreflexion, regen die Vorstellungskraft an und bringen Erholung. Was Psychologen lange wissen, bestätigen nun auch deutsche und britische Gehirnforscher. In der Zeitschrift "Neuroimage" berichten sie, wie sich verschiedene Umgebungen auf unsere Gehirnfunktionen auswirken.
Meeresblick macht nachdenklich

Innere Ruhe entsteht durch das Zusammenwirken verschiedener Sinneseindrücke. Die Forscher konzentrierten sich auf den Sehsinn und versetzten ihre Probanden in zwei Situationen, die trotz gleicher Geräuschkulisse unterschiedlich auf die Psyche wirken: Ein Meeresstrand mit ständigem Rauschen von sich brechenden Wellen, sowie eine Autobahn mit dröhnendem Verkehrslärm. Während die Versuchspersonen abwechselnd Bilder dieser Szenen sahen und dabei stets das gleiche Geräusch vorgespielt bekamen, scannten die Forscher ihre Gehirne.

Beim Anblick der Strandbilder traten die Gehirnregionen, die akustische Signale verarbeiten, viel stärker mit anderen Regionen in Austausch als bei der Autobahn. "Betroffen waren der mediale Stirnlappen und der hintere zinguläre Kortex. In diesen Regionen vermutet man die soziale und selbst-referenzielle Verarbeitung", berichtet Studienautor Simon Eickhoff vom Forschungszentrum Jülich http://www.fz-juelich.de im pressetext-Interview. Zudem sind diese Regionen dann aktiv, wenn der Mensch sich auf sich selbst konzentrieren kann und gerade eben nicht die Aufmerksamkeit auf äußere Dinge richtet.

Gehirn schläft bei innerer Ruhe nicht

"Es verblüfft, dass Ruhe somit ein aktiver Zustand ist und nicht nur das Fehlen von Stressoren bedeutet", betont der Forscher. Subjektive Wahrnehmung lässt sich nicht messen, so eine weitere Erkenntnis. "Wir erleben nicht nur das, was auf unsere Sinnesorgane trifft, sondern auch was unser Gehirn daraus macht." Eine Umgebung kann demnach lauter sein als vorgesehen und trotzdem als angenehm empfunden werden, sofern sie entsprechend gestaltet wird. "Ein Extrembeispiel dafür ist ein lautes Konzert im Vergleich zum leiseren, jedoch als störender empfundenen Lärm eines vorbeifahrenden Zuges", so Eickhoff. Lesen Sie weiter

Körpergewicht: Entscheidende Gene verändern sich Umweltreize und -bedingungen spielen eine entscheidende Rolle

Die Gene eines Menschen spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung der Form unseres Körpers. Diese Rolle dürfte jedoch bei der Zeugung nicht für immer fixiert worden sein. Lesen Sie weiter

Respektlosigkeit ist ein Beziehungskiller Langzeitpartnerschaften leiden oft unter schlampiger Ausdrucksweise

Jeder Mensch sehnt sich danach, respektiert zu werden, denn das ist ein ureigener Wunsch. Man ist verletzt, wenn man respektlos behandelt wird. "Doch in vielen Beziehungen geht im Lauf der Zeit dieser Respekt verloren", meint die Paartherapeutin Sabine Fischer http://www.fischer-psychotherapie.at im pressetext-Interview. Für den Fortbestand einer glücklichen Partnerschaft ist Respekt allerdings eine Grundvoraussetzung. "Respekt ist eine Haltung, bei der man dem anderen Achtung entgegen bringt und seine Würde achtet, egal woher er kommt oder wie er aussieht."
"Wenn Beziehungen gelingen sollen, müssen wir uns gegenseitig respektieren", meint die Psychotherapeutin. Der Tunnelblick helfe nicht, denn dann beschäftige man sich nur mit sich selbst. "Respekt ist gegenseitige Berücksichtigung auf einer Augenhöhe. Wesentlich dabei ist, dass es auf derselben Ebene erfolgt." Aufrichtigkeit, Verlässlichkeit und Verbindlichkeit sind Schlüssel zu Respekt. Lesen Sie weiter

Donnerstag, 16. September 2010

Sprechstunde am Samstag, den 18.09.2010

Am Samstag, den 18.09.2010 ist Sprechstunde in der Naturheilpraxis Haug-Henseler im Schliffkopf Hotel.
Termine können Sie telefonisch direkt bei mir oder im Schliffkopf Hotel, Rezeption, vereinbaren.

Samstag, 11. September 2010

Nobelpreisträger gibt der Homöopathie Aufschwung.

Ein Nobelpreisträger, der die Verbindung zwischen HIV und AIDS entdeckt hat, ist der Meinung, die Homöopathie stehe auf einer sicheren wissenschaftlichen Grundlage.

Der französische Virologe Luc Montagnier schockierte seine Kollegen bei einer renommierten internationalen Konferenz, indem er eine neue Methode zum Nachweis von Virusinfektionen vorlegte, die Parallelen zu den Grundprinzipien der Homöopathie zeigt.
Während er seine Nobelpreisträger-Kollegen - die Homöopathie für Quacksalberei halten - kopfschüttelnd zurück ließ, wurde Montagniers Stellungnahme von den Homöopathen, die verständlicherweise nach mehr Glaubwürdigkeit und Anerkennung streben, freudig begrüßt. weiter

Dienstag, 7. September 2010

Bewegung ist bei Krebs-Prävention wichtig.

Körperliche Bewegung hilft, Fettsucht zu verhindern, die ihrerseits wieder ein Krebsrisiko ist. Lesen sie dazu einen interessanten Artikel..

Demenz - ein Ratgeber für Angehörige.

Ein Ratgeber der Deutschen Alzheimer Gesellschaft, ist soeben in überarbeiteter Neuauflage erschienen. Zwei Drittel der etwa 1,2 Millionen Demenzkranken in Deutschland leben in privaten Haushalten. Die meisten von ihnen möchten in ihrem vertrauten häuslichen Umfeld bleiben, und ihre Partner und Familien möchten dies zumeist auch. Der "Ratgeber Häusliche Versorgung Demenzkranker" soll helfen, die oft schwierige Betreuung und Pflege zu Hause zu erleichtern.

Bestellungen und Infos zum Ratgeber: www.deutsche-alzheimer.de

Montag, 6. September 2010

Allergieschutz beginnt im Herbst.

In Deutschland leiden rund 12 Millionen Menschen an einer Allergie.
Verstopfte Nase, Niesanfälle, Fließschnupfen und/oder entzündete Augen sind die Symptome, die jeder Allergiker kennt.
Die Behandlung mit Akupunktur und chinesischer Medizin zeigt eine gute Wirksamkeit bei Heuschnupfen und auch bei allergischem Asthma und ist eine gute Alternative zu Antihistaminika und Hyposensibilisierung.

Die Behandlung allergischer Erkrankungen gehört zu den wichtigsten Indikationen für die Akupunktur und die chinesische Medizin. Voraussetzung für die Anwendung der verschiedenen Anwendungsverfahren ist die Durchführung einer chinesischen Diagnostik durch einen entsprechend geschulten Heilpraktiker.
Für jedes allergische Beschwerdebild unterscheiden die chinesiches Medizin mehrere differenzialdiagnostische Möglichkeiten. Die Zuordnung der individuellen Symptomatik eines Patienten zu einer Differenzialdiagnose erfolgt aufgrund der chinesischen Puls- und Zungendiagnose und einer ausführlichen Befragung.

Wer seinen Heuschnupfen mit Traditioneller Chinesische Medizin bekämpfen will, sollte im Herbst damit anfangen.
In der Regel brauchen Patienten 8-12 Akupunktursitzungen um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Hautkrebs durch Solarien?

Hinweise auf ein erhöhtes Krebsrisiko durch Bräunen in Sonnenstudios fanden US-Forscher. Eine neue Studie gibt Hinweise, dass die Melanomgefahr durch künstliches UV-Licht unterschätzt wird.
Die Daten von 1100 Melanompatienten wurden mit denen gleichaltriger gesunder Menschen verglichen. Danach waren die Melanompatienten deutlich häufiger in Sonnenstudios gewesen, als nicht Erkrankte.
Für die Benutzer von Sonnenstudios berechneten die Forscher daraus ein um 75 Prozent erhöhtes Melanom-Risiko.
Bei Menschen, die in ihrem Leben schon 50 Stunden unter der UV-Lampe verbracht haben, ist das Risiko um das Dreifache erhöht.
Wer schnell bräunende Geräte mit hohem UV-Anteil verwendet erhöht das Risiko sogar um das Viereinhalbfache.

Grünes Blattgemüse senkt Diabetes-Risiko.

Täglich eine Portion grünes Blattgemüse wie Spinat, Brokkoli, Blumenkohl und Kraut kann das Risiko einer Diabetes-Erkrankung deutlich senken.

Testosterontherapie bringt mehr Schaden als Nutzen.

Eine neue Testosteronstudie musste wegen schweren Nebenwirkungen vorzeitig abgebrochen werden.
Bei 23 der mit Testosteron behandelten 106 Männer kam es zu Herz-Kreislauf-Ereignissen wie Kreislaufkollaps, Herzrhythmusstörungen und Ödemen. Ein Patient erlitt einen Schlaganfall, ein Teilnehmer starb an einem Herzinfarkt.
Quelle: NEJM 2010